Der Watzmann ist das weithin bekannte Wahrzeichen des
Berchtesgadener Landes.
Anforderungen
1 1/2 Tagestour nur für ausgereifte Alpinisten.
Alpinistisch anspruchsvoll, nur bei sicherem Wetter
und guten Verhältnissen unternehmen. Wimbachbrücke
- 3,5 Std. - Watzmannhaus - 2 Std. - Hocheckgipfel -
0,5 Std. - Mittelspitze - 1,5 Std - Südspitze -
3Std. - Wimbachgrieshütte - 2 Std - Wimbachbrücke
= 12,5 Std
Ausgangspunkt
Wimbachbrücke (624 m)
Beschreibung
Aufstieg:
Von der Wimbachbrücke leicht linkshaltend auf einem
breiten Ziehweg in den Wald, Richtung Stubenalm (1141
m). Von hier aus geht es weiter Richtung Mitterkaseralm
(1415 m), dann über Hänge zur Falzalm (1645
m) und in Serpentinen hinauf zum Watzmannhaus (1928
m).
Der Weg geht nun mäßig steil über große
Schutthaufen zur Schulter und dann am Grat entlang zum
Hocheck (2651 m).
Hier befindet sich eine kleine Unterstandshütte.
Jetzt führt der Steig auf dem Grat oder teils etwas
rechts davon zum Mittelgipfel (2713 m).
Nur an schwierigen Stellen mit Drahtseilen gesichert.
Geniessen Sie den überwältigenden Tiefblick
zum Königssee und im Süden der Gipfel des
steinernen Meeres.
Ein anspruchsvoller sehr ausgesetzter Steig führt
von der Mittelspitze hinüber zu Südspitze
(2712 m).
Abstieg:
Zunächst südwärts ein Stück den
Grat hinab, dann jedoch, bei einer Scharte, nach rechts
in die Westflanke und im linken Teil einer deutlich
ausgeprägten, steilen Felsrinne über die Bänder
und Steilabsätze zum oberen Ende einer großen
Schotterreiße.
Über den Schutt auf Steigspuren hinab, dann nach
links über einige begrünte Felsabsätze
zur grasbewachsenen Mulde des "Schönfelds".
Von hier trifft der Steig auf den ersten Wasserlauf
und führt nun, weniger deutlich, teilweise durch
Latschen, zuletzt vorbei an grotesken Erosionsgebilden
auf den Grund des hinteren Wimbachtales, wo er auf den
Trischübelsteig einmündet.
Nun fast eben zur Wimbachgrieshütte. Die sehr
ermüdende, 10km lange Talwanderung zur Wimbachbrücke
kann man zum Schluss mit der Durchquerung der Wimbachklamm
würzen.
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